Fromme Worte und “Das radikal Böse”

Sehr geehrte zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Meine Kunden wissen, dass ich katholischer Christ bin und mich als katholischer Theologe seit Jahrzehnten mit der Theologie des Koran, mit der Biographie Mohammeds sowie mit dem real existierenden Islam in der Welt beschäftige bzw. herumschlage. Ausdrücklich beklage ich, dass meine Kirche im Dialoggefasel und in hochtrabendem theologischen Geschwätz den Islam politisch korrekt letztlich als Bruderreligion auf dem Weg zum selben Gott feiert. Freilich huldigen die evangelischen Kirchenfürsten zusammen mit gescheiterten Multikulti-Populisten dem selben Ungeist.

Warum formuliere ich meine Sorgen und meine Vorwürfe so deutlich? Ich möchte sie begründen durch den Konflikt zwischen Muslimen und Juden. Dies ist letztlich ein Kampf des Islam um das Heilige Land und gegen die Juden insgesamt. Die Vertreibung der drei Judenstämme Banu Qainuka, Banu Nadir, Banu Qurayza mit vorgeschobenen Gründen aus Medina sowie teilweise deren Massakrierung durch einen erbarmungslosen Mohammed werfen einen blutigen Schatten bis in die Charta der palästinensischen Hamas.

Ausdrücklich wird in diesem Grundgesetz Mohammeds Mordaufruf zitiert: „Die Stunde des Gerichts wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: Oh Muslim, oh Diener Allah, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!“ Ich empfehle darüber hinaus einen Blick in das gesamte Grundgesetz der Intoleranz und des Hasses.

Warum erzähle ich das und was hat es mit den kirchenkritischen Sätzen in der Einleitung meines Briefes zu tun? Lesen Sie bitte nach der Lektüre der Hamas-Charta das Interview mit Erzbischof Sabahh, emeritierter Patriarchen von Jerusalem. Er ist der Überzeugung, der Vatikan könne zwischen Israelis und Palästinensern vermitteln und die Palästinenser seien für die Vermittlung dankbar.

Beurteilen Sie selbst die frommen Worte einer christlich-geistlichen Diplomatie, welche Mohammeds antijüdische teils blutige Biographie sowie Allahs Offenbarungen z.B. in Sure 5.64 einfach ausblenden. Dort hatte Allah gesagt, dass er Hass und Feindschaft unter die Juden wirft, weil sie auf der Erde Unheil stiften. Amin El-Husseini, Mufti von Jerusalem und Freund Hitlers hatte übrigens 1942 in einer antijüdischen Rede ähnliche Sätze gesprochen.

Nach der Lektüre des Interviews empfehle ich einen Blick in den diesjährigen evangelischen Kirchentag, in welchem bei einer Diskussion die Realität des Islam durch den muslimischen Freiburger Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi gnadenlos aufgelistet wird. Wenn ein Moslem „das radikal Böse“ im Islam diagnostiziert, dann hat dies Gewicht und ist keine islamophobe Floskel. Es ging bei dieser Diskussion nicht um das Problem um Palästina. Er prangerte vielmehr das Gewaltpotenzial der Muslime weltweit an, welches in ihrer Religion begründet sei. Wie armselig und oberflächlich waren da doch die Äußerungen von Papst Franziskus als er auf dem Rückflug von Krakau nach Rom zum Thema islamische Gewalt sagte: „Wenn ich von islamischer Gewalt spreche, dann muss ich auch über christliche Gewalt sprechen…Der eine tötet seine Freundin, der andere seine Schwiegermutter, und das alles sind getaufte Christen.“

Ich würde mir wünschen, dass die Vatikandiplomaten vor ihren Gesprächen mit Juden und Palästinensern einige Vorlesungen von Professor Ourghi an der Fachhochschule Freiburg besuchen. Dies wünsche ich auch dem Freiburger Erzbischof Burger und seinen katholischen und evangelischen Kollegen.

Mit nachdenklichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

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