Persil bleibt Persil

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Vor einigen Monaten hatte ich bereits Professor Dr. Wolfgang Ockenfels in meinem Newsletter erwähnt. Er ist katholischer Priester und lehrt Sozialwissenschaft an der Universität Trier. Er gehört zu den ganz wenigen höheren Kirchenleuten, welche nicht politisch korrekt denken und reden sowie eben nicht der Kanzlerin huldigen. Seine fundiert kritischen Artikel zur deutschen Zuwanderungspolitik gehören leider nicht zum Breviergebet (tägliche Gebete der katholischen Priester) deutscher katholischer Bischöfe.

Ich möchte ihn nochmals zu Wort kommen lassen und empfehle Ihnen seine kritischen und auch prophetischen Antworten, die er in einem Interview einem Journalisten gab. Bereits im Jahr 2011 hatte Professor Ockenfels die Gesamtproblematik der Zuwanderung in Gegenwart und Zukunft gesehen und sozusagen als Menetekel an die politische Wand gemalt.

Geradezu eine Anklage, einen Aufschrei und auch ein gerütteltes Maß an Spott diktiert Professor Ockenfels in seine Feder, wenn er ganz aktuell unter dem Titel „Politik der Phrasen“ insbesondere die politisch korrekten Kirchenführer vorführt. In der Zeitschrift „Die neue Ordnung“ klagt er z. B. dass die katholischen Bischöfe „politischen Unsinn im Brustton der Glaubensüberzeugung“ äußern würden. Ernsthafte Christen würden sie verlieren, „die das neuerliche Bündnis von Thron und Altar verwerflich fänden“. Geradezu eine Zusammenfassung seines äußerst lesenswerten Artikels ist der Satz: „Es ist Zeit, die populistischen Phrasendrescher abzuwählen und ihren Weihrauchschwenkern und Schleppenträgern mitzuteilen, dass man gerne auf ihre politisch-theologischen Dienste verzichtet“.

Sie fragen sich vielleicht, wieso ich diesem Newsletter den Titel „Persil bleibt Persil“ gegeben habe. Gegen Ende seines Artikels erinnert Professor Ockenfels spöttisch an diese Werbung, welche von Frau Merkel und Herrn Tauber nun mit anderen Inhalten genutzt wird.

In gewissem Sinne gehört auch mein folgender Beitrag zum vorigen Thema. Ich empfehle die Lektüre eines Artikels von Andreas Unterberg. Er war in Österreich Chefredakteur mehrerer Zeitungen. In seinem Artikel „Sag, wie hältst du’s mit dem Grundgesetz? 10 nicht verhandelbare Fragen an jeden Muslim“ fragt er ganz konkret jeden Moslem und die Vertreter der muslimischen Verbände nach ihren Verhältnis zum Grundgesetz und insgesamt zu unserer Gesellschaftsordnung.

Mit freundlichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

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