Ich kämpfte für Arafat – Ein Fatah-Heckschütze beginnt ein ganz neues Leben.

Ich kämpfte für Arafat - Ein Fatah-Heckschütze beginnt ein ganz neues Leben.
In Gaza geboren tritt Tass Saada mit 17 Jahren den Widerstandskämpfern um Jassir Arafat bei. Er wird fanatisches Fatah-Mitglied. Als Scharfschütze liegt er jetzt auf der Lauer. Als Kommandokämpfer führt er Operationen aus. Sein Motto lautete: “Nur ein toter Jude ist ein guter Jude”. Jahre später vollzieht sich in ihm ein gewaltiger Umbruch. Ein rätselhaft verschlungener Lebensweg führt ihn in Amerika zum christlichen Glauben.

Eine Kurzbeschreibung dieses Buches ist fast unmöglich, weil nur Tass Saada selbst die Vielzahl seiner Lebensabschnitte so lebendig und ergreifend schildern kann. Jede Seite seiner Biographie ist ergreifend, voller Spannung und teilweise fast unglaublich. Dem Autor geht es nicht um eine theologische oder gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit dem Koran und dem Islam. Vielmehr nimmt er den Leser gleichsam an der Hand um mit ihm ohne jeden frommen Spruch die Spuren Gottes in seinem Leben zu verfolgen.

Ein abgrundtiefer Judenhasser wird zum Apostel des Friedens. In Jericho gründete er ein Friedensprojekt, damit die Kinder der Erzfeinde in schulischen, berufsbildenden und sozialen Einrichtungen dem Hass mit gemeinsamer Hoffnung begegnen lernen. Wer jemals Tass Saada kennenlernen durfte, ist fasziniert von ihm.

Es gehört ebenfalls zur Biographie Tass Saadas, dass er seinen früheren Freund und Chef Jassir Arafat kurz vor dessen Tod besuchte und mit ihm über seinen neu gefundenen Glauben sprach. Den Inhalt dieses Gespräches hat er wohl in seinem Inneren eingeschlossen.

Nachzutragen wäre noch, dass der historisch interessierte Leser eine Fülle an Zeitgeschichte erfährt, die damals nicht in den Zeitungen stand und heute dort nicht steht.

Taschenbuch: 360 Seiten
Verlag: Brunnen Verlag; Auflage: 2 (15. Oktober 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 376551408X
ISBN-13: 978-3765514081

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