Der undiplomatische König

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit

Die deutlichen Worte des Jordanischen Königs über Herrn Erdogan würde niemand glauben, wenn sie nicht auch als Video-Interview bei CNN vorliegen würden. Dass ein König auch den letzten diplomatischen Respekt verlässt, zeigt die große Angst eines Mannes, der sich nicht nur um sein Volk sondern auch um den Nahen Osten und Europa Sorgen macht. Er erhebt den ungeheuren Vorwurf, dass Erdogan nicht nur den IS unterstütze sondern auch andere islamistische Gruppen. Es gäbe ein „Radikalisierung, die in der Türkei hergestellt werde.“ Erdogan schicke bewusst Terroristen nach Europa. Es sei Teil seiner Politik, dass unter den Flüchtlingen Terroristen seien. Ich empfehle ausdrücklich die Lektüre des Artikels „König von Jordanien: Türkei schickt Terroristen nach Europa“. Lesen Sie bitte auch weitere diesbezügliche Informationen bei Google unter „König Jordanien Erdogan“. Das Kanzleramt und die CDU-Fraktion haben wahrscheinlich die Lektüre verboten.

Die Schweizer Zeitung „Die Weltwoche“ ist bekannt für ihre fundierten gesellschaftskritischen und auch Islam-kritischen Artikel. Ihr Chefredakteur Roger Köppel hat bei den politisch korrekten Meinungseliten der deutschen TV-Sender immer einen schweren Stand, da er nicht schöngeistig nach  Gutmenschen-Art schwafelt, sondern Probleme prägnant auf den Punkt bringen kann. Wer Weltbilder und den Zeitgeist hinterfragt, muss eben verbal ausgemerzt werden. Nicht nur kritische Journalisten sondern auch kritische Politiker können Opfer sein. Ich empfehle Ihnen die Lektüre des Artikels „Terrorismus und Migration: 
Wir produzieren Heerscharen von Entwurzelten und 
Unzufriedenen.“ aus „Die Weltwoche“.

Weltweit wurden jene 3,40 Minuten aus dem ägyptischen TV verbreitet. Ich möchte sie jetzt auch jenen sehr empfehlen, die gerade aus dem Osterurlaub gekommen sind. Worum geht es? Der ägyptische Moderator Omer Adib äußert sich in seiner Sendung zu den Terrorattacken in Brüssel. Sehr emotional spricht er aus, was auch andere nachdenkliche Muslime eigentlich sagen möchten: „Die Terroristen sind Muslime. Sie handeln nach dem Islam, ob wir wollen oder nicht“. Die ägyptische Regierung versucht, ihn wegen „Gotteslästerung“ zu verurteilen. Ob er noch lebt?

Mit freundlichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

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