Gegen Vergessen und Verdrängen

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Immer wieder macht Dr. Kamal Sido, der Nahost-Referent der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ (GfbV), auf Menschenrechtsverletzungen in der Türkei aufmerksam. Immer wieder beklagt er auch das Schweigen der Bundesregierung über die aktuelle Lage der christlichen Armenier und Assyrer/Aramäer sowie der Aleviten, Yeziden und Kurden in der Türkei. Dieses Schweigen würde die türkische Regierung zu noch mehr Menschenrechtsverletzungen ermuntern. Gegen das übliche Vergessen und auch Verdrängen erinnert er nun am zehnten Jahrestag an die Ermordung des armenischen Christen und Journalisten Hrant Dink am 19.1.2007, welcher damals an die Massaker erinnerte. Zusammen mit den Nachfahren der armenischen und assyrisch/aramäischen Christen möchte ich am Jahrestag zu einem Gedenken an seine Ermordung aufrufen. Nach wie vor begünstigt nach Auffassung von Beobachtern die aggressive Politik Erdogans die nationalistischen Hassausbrüche gegen Armenier, wenn an die Massaker erinnert werde. Siehe den Artikel „Göttingen, 17.01.2017: 10. Jahrestag der Ermordung von Hrant Dink ….

Auch die aktuelle Presseerklärung des Zentralrates der Armenier in Deutschland gehört in diesen Zusammenhang.

Darüberhinaus bitte ich Sie, die aktuellen Kurzberichte der „Deutschen Evangelischen Allianz“ über die Situation der Christen in verschiedenen Ländern zu lesen (siehe Anhang AKREF-Nachrichten_vom_20.01.2017.“). Die einzelnen Berichte können im Inhaltsverzeichnis einzeln angeklickt werden.

Mit freundlichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

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