Angestellte der BAMF entscheiden über Leben und Tod

Liebe zeitkritische Geister in kritischer Zeit.

Ich habe bereits mehrfach über Pfarrer Dr. Martens geschrieben. Er ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Berlin-Steglitz. Bekannt wurde er insbesondere durch sein Engagement für christliche Flüchtlinge, welche vielfach in Asylbewerberheimen ausgegrenzt und sogar verfolgt werden. Dies trifft freilich besonders auf jene Muslime zu, welche sich für das Christentum interessieren. Teils flüchten sie nachts zu ihm, um in Sicherheit zu sein. Um Pfarrer Dr. Martens hat sich z.B eine kleine Gemeinde von Iranern und Afghanen gebildet, welche freilich in die „normale“ christliche Gemeinde integriert ist, um mehr und mehr den christlichen Glauben kennen zu lernen und sich möglicherweise auf die Taufe vorzubereiten.

Aus einem ganz bestimmten Grund möchte ich heute über den Afghanen Mohsenriza Naurius Ali schreiben. In aller Kürze sei zunächst gesagt, dass er über Pakistan, Iran und Türkei nach Deutschland floh, wo er seit 2011 lebt und auch Deutsch spricht. Er gehörte zur schiitischen Version des Islam, welche von den Sunniten gehasst und bedroht wird. Zu diesem Bedrohungshintergrund gehörte auch die Todesdrohung eines einflussreichen Afghanen, der ihm zu Unrecht ein Verbrechen nachsagte. In einer Berliner Aufnahmestelle begegnete er Pfarrer Dr. Martens. Dieser lud ihn in seine Gemeinde ein, wo er Afghanen traf, mit denen er dort am Bibelstudium teilnahm. Schließlich bat er um die Taufe und erhielt zu seinem Geburtsnamen den Vornamen Jakobus.

Liebe Leserinnen und Leser meiner Briefe. Sie werden verstehen, dass ich auch aus Platzgründen nur wenige Striche seines Lebens gezeichnet habe. Mir ist jedoch folgendes sehr wichtig. Um es klipp und klar zu sagen: Ein Angestellter bzw eine Angestellte des „Bundesamt für Migration und Flüchtlinge“(BAMF) entscheidet nun, ob Jakobus Mohsenriza Naurus Ali nach Afghanistan abgeschoben wird oder in Deutschland bleiben darf. Letztlich ist es eine Entscheidung über Leben und Tod eines ehemaligen Moslem, welcher Christ geworden ist. Spielt möglicherweise die Weltanschauung bei der Entscheidung eine Rolle und die Religion? Wie entscheidet ein islamischer Angestellter und wie entscheidet ein Christ?

Ist es nicht eine Schande, dass ein Angestellter der BAMF Pfarrer Dr. Martens eine „Gefälligkeitsbescheinigung“ unterstellt. Dabei hat er die Entwicklung von Jakobus jahrelang begleitet. Zudem haben die Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Berlin-Steglitz Jakobus zum Synodalen gewählt!! Das bedeutet, dass Jakobus die Gemeinde bei evangelischen Kirchentagen usw vertritt!! Und da behauptet der BAMF-Angestellte in der Überheblichkeit eines kleinen Geistes, dass Jakobus Moslem geblieben sei. Also entscheidet allein die BAMF, wer Christ wurde und wer nicht!! Die tief begründete Überzeugung eines konkreten Pfarrers und einer konkreten christlichen Gemeinde wird bewusst oder aus Dummheit übergangen.

Es ist zu hoffen und zu beten, dass das Verwaltungsgericht die BAMF-Entscheidung kippt und nicht „kultursensibel“ im Sinne Mohammeds und der Überlieferung des Islam urteilt. Was ist aber, wenn die Scharia das Herz und die Seele der Richter bereits unterwandert hat? Was ist, wenn es stimmt, was Sabatina James in ihrem Buch schreibt „Scharia in Deutschland. Wenn die Gesetze des Islam das Recht brechen“. Dort dokumentiert sie u.a. die Aufforderung zum Mord an Andersgläubigen.

Ich habe mich für diesen meinen Newsletter insbesondere bei „Für die Menschenrechte“ Nr.2 März 2018 der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ (IGFM) informiert.

Im übrigen bitte ich Sie und insbesondere die Angestellten der BAMF sich 20 Minuten Zeit zu nehmen, um den real existierenden Islam sowie seine Rechts- und Gesellschaftsordnung in Afghanistan zu informieren.

Mit freundlichem Gruß
Wilfried Puhl-Schmidt

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

achtzehn + dreizehn =